Ergebnis vom Wochenende (B-Liga Dieburg)
1. Mannschaft:
SV Groß-Bieberau II – SG Klingen 5:2 (3:0)
1:0 (12.) T. Halbig, 2:0 (24.) D. Barkhausen,
3:0 (37.) Karasu, 3:1 (48.) Laurenza,
4:1 (57.) T. Halbig, 5:1 (64.) Tsilivarakos,
5:2 (85.) Hubinsky
Folgende Spieler kamen bei der SG Klingen zum Einsatz:
Geier, de Oliveira Anjo, Thilo Weber, Tobias Weber, Schwarz, Hubinsky, Laurenza,
Niedermaier, L. Rapp, Stilling, Prokl, M. Dieter, Luca Bassl, Özgül
Schiedsrichter: Robert Spangenberger, FC Viktoria Mömlingen
Am vorletzten Vorrundenspieltag trat die SG Klingen bei der Zweitvertretung des SV Groß-
Bieberau an. Die Partie wurde auf dem dortigen Kunstrasenplatz ausgetragen. Während der
ersten Halbzeit waren mit Wind und Regen äußerst widrige Witterungsbedingungen; im zweiten
Abschnitt blieb es dann wenigstens überwiegend trocken.
Nach einer ersten guten Aktion von Groß-Bieberau II kam die SG Klingen besser im Spiel. Ein
Distanzschuss von Armando Laurenza ging knapp über das Tor des Platzherrn. Klingen agierte
in dieser Phase häufiger in der gegnerischen Spielhälfte, doch entscheidende Abschlüsse
blieben aus.
Durch den ersten nennenswerten Angriff des SV Groß-Bieberau II wurde die Führung des
Gastgebers eingeleitet. Tim Halbig traf in der 12. Spielminute von links in die lange Ecke des
SG-Tores.
In der Folgezeit blieb Klingen im Spiel nach vorne zu ungefährlich.
Der Unparteiische sprach dem SV Groß-Bieberau II in der 24. Spielminute einen Strafstoß nach
Foulspiel zu. SG-Keeper Tom Geier wehrte den Schuss von Dennis Barkhausen zunächst ab,
doch per Nachschuss traf der zunächst gescheiterte Schütze dann doch noch zum 2:0 ins
Klinger Tor.
Groß-Bieberau machte jetzt verstärkten Druck nach vorne. In der 33. Spielminute entschied der
Schiedsrichter erneut auf Strafstoß; dieser war allerdings sehr umstritten. Hier siegte aber dann
die Gerechtigkeit, denn der Klinger Torhüter Tom Geier parierte den Schuss von Tim Halbig.
Das andauernde Offensivspiel der Groß-Bieberauer wurde dann in der 37. Spielminute belohnt,
als Ömer Karasu den von außen in die Mitte hereingespielten Ball aus vollem Lauf zum 3:0 im
Klinger Tor unterbrachte.
Die SG Klingen konnte im ersten Abschnitt nichts Entscheidendes mehr dagegensetzen und so
blieb es beim Drei-Tore-Rückstand zur Pause.
Zum Wiederanpfiff nahm Trainer Jan Stilling einen dreifachen Wechsel vor: Für Luis
Niedermaier, Stanislav Hubinsky und Cedrik Prokl kamen jetzt neu Münür Özgül, Luca Bassl
und Marvin Dieter in die Partie.
In der 48. Spielminute zog Armando Laurenza aus ca. 20 Metern Torentfernung ab und brachte
den Ball zum 1:3-Anschlusstreffer im Groß-Bieberauer Gehäuse unter. Jetzt keimte wieder
etwas Hoffnung bei der SG Klingen auf.
Es dauerte aber nur knapp zehn Minuten, bis die Gastgeber mit dem 4:1 wieder den alten
Vorsprung herstellten. Torschütze war Tim Halbig; allerdings war eine Abseitsstellung
vorausgegangen, die der Schiedsrichter nicht geahndet hatte.
Als dann in der 64. Minute Nikolas Tsilivarakos zum 5:1 traf, war die Begegnung endgültig
entschieden. Doch die SG Klingen steckte nicht auf und kämpfte weiter. So schoss Thilo Weber
aus der Distanz, allerdings um einiges über das SV-Tor. Luca Bassl traf aus kurzer Entfernung
nur den Torpfosten und im direkten Gegenzug wurde es auch schon wieder gefährlich vor dem
eigenen Gehäuse, aber Tom Geier klärte beim Abschluss von Nikolas Tsilivarakos.
Kurz darauf wehrte SV-Keeper Yannick Büchler einen Schuss von Armando Laurenza zum
Eckstoß ab.
Etwa 20 Minuten vor Spielende kam Stanislav Hubinsky nochmals in die Partie, doch sein
Abschluss wenig später war für Yannick Büchler gut haltbar.
Bei einem strammen Freistoß von Luca Rapp klärte der Groß-Bieberauer Torhüter per
Faustabwehr.
In der 85. Spielminute gelang Stanislav Hubinsky der Treffer zum 2:5, doch das war zu diesem
Zeitpunkt nur noch Ergebniskosmetik.
Der SV Groß-Bieberau hatte bereits im ersten Spielabschnitt die Grundlage zum Sieg gelegt.
Durch wesentlich konsequentere Aktionen baute man sich einen passablen Vorsprung aus,
während die SG Klingen nicht genügend Durchschlagskraft zeigte.
Nach dem Seitenwechsel waren dann bessere Klinger Gelegenheiten vorhanden und man traf
auch zweimal, aber abwenden ließ sich die Niederlage nicht mehr.
(Autorin: Petra Lohnes)